Bauantrag für Kirchturmpropeller

Der Kirchenvorstand hat in seiner letzten Sitzung die Außenrenovierung des Kirchturmes neu durchdacht. Dabei sind neue wegweisende Gedanken zutage getreten, die zu diesem Bauänderungsantrag führen. Aufgrund umwelttechnischer und rein praktischer Erwägungen hat der Kirchenvorstand das Planungsbüro LIRPA beauftragt, den Einbau eines Windgenerators in den Kirchturm zu konzipieren. Das Ergebnis ist verblüffend, nicht nur in ästhetischer, sondern auch in finanzieller Hinsicht. Mit dem selber erzeugten Strom lassen sich Uhrwerk, Glocken, Orgelmotor und Licht mühelos betreiben. Der nicht benötigte Strom - das ist das Hauptergebnis - kann wie üblich in das Netz gespeist werden. gespeist werden.

Um bei Windstille Stromausfälle auf Dauer zu vermeiden, sollte bei der Bedachung des Kirchenschiffes im Jahre 1996 nicht unterlassen werden, eine großflächige Voltaikanlage zu montieren. Der Kirchenvorstand ist bereit, bis dahin anfallende Stromausfälle in Kauf zu nehmen. Der Asthetik wegen wurde ein Rotordurchmesser von nur 14m gewählt mit einer Leistung von 12 KW. Die Rotorgestalt ermöglicht eine glückliche Verbindung von altehrwürdiger Architektur und neuzeitlicher Dynamik. Dieses sakrale Energiekonzept ist zudem ein Symbol dynamischer Entwicklungen innerhalb der Kirche. Der Geräuschpegel der Anlage ist durchaus akzeptabel, wird auch von der Gemeinde nicht beanstandet. An das Geläut, sagen die Leute, haben sie sich ja auch gewöhnen müssen.

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